Lohnwuchten

Definition von Auswuchten

Auswuchten ist das Verfahren, um Unwuchten in rotierenden Körpern auszugleichen. Eine Unwucht tritt auf, wenn die Rotationsachse nicht mit einer Hauptträgheitsachse übereinstimmt. Das führt zu Vibrationen und erhöhtem Verschleiß, weshalb Unwuchten durch Gegengewichte ausgeglichen werden.

Unwucht tritt auf, wenn die Rotationsachse eines Körpers nicht mit einer seiner Hauptträgheitsachsen übereinstimmt. Das führt zu Vibrationen und erhöhtem Verschleiß, weshalb Unwuchten durch Gegengewichte ausgeglichen werden. Es gibt statische und dynamische Unwucht, die oft gleichzeitig auftreten. Für den Ausgleich können Ausgleichsmassen aufgetragen oder Massen abgetragen werden. Die Toleranzen für das Auswuchten sind in DIN ISO 21940 festgelegt.

Statische Unwucht

Eine statische Unwucht tritt auf, wenn die Drehachse des Rotationskörpers nicht durch seinen Schwerpunkt verläuft. Das ist eine Sonderform der dynamischen Unwucht. Eine charakteristische Eigenschaft von statischer Unwucht ist, dass die Ebene der Unwucht mit der Radialebene des Schwerpunkts übereinstimmt, wodurch bei Drehung kreisförmige Schwingungen rechtwinklig zur Drehachse erzeugt werden.

Dynamische Unwucht

Dynamische Unwucht entsteht, wenn die Rotationsachse eines Bauteils nicht mit einer stabilen Hauptträgheitsachse übereinstimmt und im Schwerpunkt gekippt ist. Sie tritt nur im Betrieb auf und äußert sich in einem Biegemoment, dem sogenannten Unwuchtmoment auf der Rotationsachse. Dadurch entstehen kreisförmige Schwingungen an den Enden der Achse, die um 180 Grad verschoben sind. Der Schwerpunkt des rotierenden Körpers bleibt dabei in Ruhelage, während die Achse wegen der entgegengesetzten Kreisbewegung taumelt.